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Abfallverwertung - Optimale Nutzung von Energiepotentialen


Gebäude der AVN Abfallverwertung und Kraftwerk Dürnrohr

Unter Abfallverwertung versteht man Maßnahmen, die dazu dienen, im Abfall enthaltene Wertstoffe bzw. Energiepotentiale optimal zu verwerten.


Zur Abfallverwertung zählen das Recycling, die thermische Verwertung und die mechanisch-biologische Verwertung.

Recycling
Beim Recycling werden aus Abfällen so genannte Sekundärrohstoffe gewonnen, also Ausgangsstoffe für neue Produkte. Die bekanntesten "Vertreter" recycelbarer Produkte sind Glas, Papier, Kunststoff, Weißblech und Elektroaltgeräte. Die Nutzung dieser Sekundärrohstoffe schont natürliche Ressourcen und leistet einen großen Beitrag zum Umweltschutz

Thermische Verwertung
Während in der Vergangenheit Abfälle auf der Deponie landeten, setzt man heute auf ein Verfahren, das die Umwelt vor den darin enthaltenen Giftstoffen schützen soll. Bei der thermischen Verwertung - oder auch Müllverbrennung - werden Abfälle auf über 1000°C erhitzt. Mit dem Ziel die darin enthaltenen Schadstoffe zu zerstören. Die Filterkuchen werden in speziellen Untertagedeponien gefahrlos deponiert. Die bei der Verbrennung entstehende Energie wird für die Erzeugung von Strom verwendet.

Mechanisch-biologische Verwertung
In der so genannten MBA (mechanisch-biologischen Anlage) werden Abfälle durch ein spezielles Verfahren mechanisch und biologisch behandelt. Im ersten Schritt werden energetisch verwertbare Materialien aussortiert und einer weiteren Verwertung zugeführt. Danach werden die Restabfälle in Rottetunneln biologisch behandelt, um anschließend sicher deponiert zu werden.