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Illegale Abfallsammlungen


Sperrmüll in einem Abfallcontainer

Diese haben es sich zur Routine gemacht, bei uns mittels Ankündigung auf kleinen Zetteln, verschiedene "nicht mehr gebrauchte" Gegenstände und Geräte aus den Haushalten abzuholen und mit viel Gewinn in riesigen Flohmärkten in unseren östlichen Nachbarstaaten bis hin nach Afrika unter die Leute zu bringen.


An den Grenzen erbrachten Stichproben und Beobachtungen, dass mindestens 80.000 Tonnen Elektroaltgeräte und Sperrmüll jährlich mit Kleintransportern und auf PKW-Anhängern ihren Weg nach Osten finden. Ebenso verlassen rund 90% der ca. 180.000 PKW-Wracks unser Land bei Nacht und Nebel.

Die Argumente, dass die so "exportierten" Waren sozial schwachen Menschen in unseren Nachbarländern zugute kommen, erweisen sich sehr oft als falsche Sozialromantik. Hinter den Sammlern stehen große Organisationen, die die billig gesammelten Waren um gutes Geld weiterverkaufen und die übriggebliebenen Geräte und Waren dann auf billigste, und meist umweltschädliche Art und Weise, entsorgen.

Durch den illegalen Export von Gegenständen und (Elektro-)Geräten, vor allem aus Metall, entstehen Schäden für die österreichische Wirtschaft, Gemeinden und unsere Umwelt!

Laut Abfallwirtschaftsgesetz müssen Abfälle allerdings zu befugten Sammlern oder Abfallhändlern gebracht werden. Bei Verstößen gegen das Gesetz machen sich nicht nur die Sammler strafbar, sondern auch jene, die ihnen den Müll überlassen.

Auszug aus dem ASZ-Handbuch:
Was versteht man unter "illegaler Abfallsammlung"?
Umgang mit illegalen Abfallsammlern
Konsequenzen