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Kasser: "Erfolgreiche technologische Konzepte begleiten die NÖ Umweltverbände seit Anbeginn ihres Wirkens. Die Möglichkeiten des Recyclings und neue Konzepte unter Einbindung der fortschreitenden Digitalisierung und künstlichen Intelligenz fordern unsere Antworten. Schließlich gilt unsere Augenmerk auch dem Schließen der Verwertungswege bzw. der Einsatz von Sekundärrohstoffen in der produzierenden Wirtschaft. " Mag. Christian Beck, Geschäftsführer des Vereins "die NÖ Umweltverbände" erklärt anlässlich seiner Teilnahme: "Unsere Umweltverbände stehen für Entsorgungssicherheit und innovative Abfallwirtschaftslösungen. Vom SMS-Service für die unterschiedlichen Abholtermine des Abfalls, bis zu einer eigens entwickelten APP für Schulen - die Abfall- und Ressourcenwirtschaft in Niederösterreich lebt von neuen Ideen. Die Umsetzung des EU-Kreislaufwirtschaftspakets in der kommunalen Abfallwirtschaft ist zudem ebenso eine Herausforderung."

Gezielt Abfallvermeidung ansprechen und Mehrwegalternativen diskutieren
Die NÖ Umweltverbände orientieren sich bei ihren Innovationen an den Bedürfnissen der Bevölkerung. So wurde mit der APPetit-Schulstunde eine Initiative für Jugendliche ins Leben gerufen, da in Niederösterreich täglich rund 166 Tonnen genießbare Lebensmittel im Restmüll landen. Erhebungen zeigen, dass besonders die Gruppe der 16-29-Jährigen Lebensmittel achtlos wegwirft. Im Projekt wird daher der Wert von Nahrungsmitteln thematisiert. Anton Kasser führt weiter aus: "Wir wurden für die APPetit-Schulstunde 2018 beim bundesweit renommierten Abfallwirtschaftspreis Phönix mit dem 3. Platz ausgezeichnet. Zudem setzen wir in Sachen Plastik auf einen nachhaltigeren Umgang mit begrenzten Ressourcen (www.plastikfit.at). Der Einsatz von Mehrwegprodukten ist hier ein wirklich nachhaltiger Ansatz. Aktuell werden deshalb auch die Sauberhaften Feste der NÖ Umweltverbände weiterentwickelt. Über den Tellerrand denken und innovatives Handeln machen sich bezahlt. "

Bürgernähe: Mehrwert in den Gemeinden und Verbänden schaffen
Christian Beck betont abschließend, dass Innovationen für Umwelttechnik und Abfallwirtschaft allerdings nicht ausschließlich in neuen und technologischen Lösungen münden müssen. Vielmehr gelte es auch bestehende Ansätze zur höheren Serviceorientierung in der Kreislaufwirtschaft herauszuarbeiten: "Bisherige Altstoffsammelzentren können zu modernen Wertstoffzentren weiterentwickelt werden. Ebenso zeigen die Umweltverbände mit Gemeindekooperationen, durch geschultes Personal und bürgerfreundliche Öffnungszeiten, dass Innovation in den Gemeinden und Verbänden vor Ort beginnt!"