Kunststoffe finden sich in nahezu all unseren Lebensbereichen. Aufgrund ihrer besonderen technischen und chemischen
Eigenschaften sind sie auch zukünftig nicht aus unserem Alltag wegzudenken.
Häufig kommen Kunststoffe jedoch in Einwegprodukten und Einwegverpackungen zum Einsatz. Diese sorgen für steigende
Müllmengen, sind oft nicht rezyklierbar und können - wenn nicht richtig entsorgt - unkontrolliert in die Umwelt gelangen.
Unterstützung der Kampagne Trennsetter durch das Aufstellen von Straßenschildern in Gemeinden, um Bewusstsein für Rohstoffkreislauf Kunststoff zu schaffen: www.trennsetter.at
In NÖ werden Abfälle direkt beim Haus abgeholt oder auf den über 10.000 Sammelinseln und 430 Wertstoffzentren gesammelt und bestmöglich verwertet. Bei Kunststoffen liegt besonderes Augenmerk auf der getrennten Sammlung von Kunststoffverpackungen.
Lösungsansätze für den Umgang mit Kunststoffen wurden nicht nur von der Europäischen Union, sondern auch von der Österreichischen Bunderegierung erarbeitet. Die nachfolgende Zusammenstellung gibt einen Ausblick:
Einweg-Plastik-Verbote
Besteck *
Teller *
Trinkhalme *
Coffee-to-go Becher, Fastfood-Verpackungen usw. aus aufgeschäumten Polystyrol *
Kunststofftragetaschen **
(mit Ausnahme biologisch vollständig abbaubare und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt)
Bessere Sammlung, Einsatz von Recycling-Kunststoffen und Reduktion
90 % Sammelziel für Plastikflaschen bis 2029 *
Einsatz von 25 % Recycling-Kunststoff in Plastikflaschen bis 2025 *
nachweisliche Reduktion der Einweg-Plastikverpackungen um 20-25 % **
* Europäische Union (Einweg-Plastik-Verbote ab 2021)
** Österreichische Bundesregierung (Diese Vorschläge des Ministerrats sollen im Rahmen einer Verordnung nach dem Bundesabfallwirtschaftsgesetz ab 2020 Gültigkeit erlangen.)